Tomlafit Guru


Anmeldungsdatum: 19.02.2002 Beiträge: 1037 Wohnort: Zirndorf Nord - Alte Veste
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Verfasst am: 26.11.2003 - 16:57 Titel: |
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hmm na ja gucken wir mal, hier der aktuelle Artikel aus dem Kicker:
Hilpert: "Alemannia ist vorbelastet"
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Alemannia Aachen muss sich nach dem Skandalspiel gegen den 1. FC Nürnberg (1:0) als Wiederholungstäter auf besonders harte Strafen gefasst machen.
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“Wir müssen schon aus Abschreckungsgründen ernsthafte Maßnahmen treffen. Das kann bis zu einer Platzsperre oder sogar einem Geisterspiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit gehen“, erklärte Horst Hilpert, Vorsitzender des Kontrollausschusses des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Bei Alemannia Aachen gäbe es zudem “eine Vorbelastung, die wir durchaus negativ ins Feld führen müssen“.
Der Kontrollausschuss hatte nach der Wurfattacke gegen Nürnbergs Trainer Wolfgang Wolf, der in der zweiten Halbzeit von einem Gegenstand am Kopf getroffen wurde und in der Kabine behandelt werden musste, ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Zudem legte der 1. FC Nürnberg offiziell Protest gegen die Spielwertung ein und forderte eine Wiederholung der Begegnung auf neutralem Platz.
Hilpert widersprach zudem Äußerungen von Trainer Jörg Berger, dass so etwas in Aachen noch nicht vorgekommen sei. “Natürlich ist Ähnliches in dieser schwerwiegenden Art noch nicht vorgekommen, aber wir haben im vorigen Jahr drei Bestrafungen gegen Alemannia Aachen wegen Vernachlässigen der Platzdisziplin, davor mehrere Abmahnungen verhängt“, sagte der Vorsitzende des Kontrollausschusses. “Wir haben Aachen schon immer darauf hingewiesen, dass die Maßnahmen, die getroffen worden sind, nicht reichen.“
Aachen reagierte umgehend auf die Kritik. Schon beim nächsten Heimspiel am 7. Dezember gegen Rot-Weiß Oberhausen werden die Trainerbänke auf die gegenüberliegende Seite versetzt und hinter der Stehplatztribüne neue Fangzäune installiert. Zudem sollen die Zuschauer vor dem Einlass verstärkt nach Wurfgegenständen durchsucht werden.
Schon am Dienstag hatte die Alemannia Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt und 5000 Euro für eine gemeinnützige Einrichtung in Nürnberg gespendet.
Auch in der weiter zurückliegenden Vergangenheit hatte die Alemannia für negative Schlagzeilen gesorgt. So war es im Mai 2000 am „Tivoli“ gegen Energie Cottbus zuhandgreiflichen Auseinandersetzungen gekommen. Der damalige Aachener Trainer Eugen Hach hatte den Cottbuser Stürmer Franklin gewürgt und war für drei Monate gesperrt worden. Im Dezember 1997 hatte es die so genannte Ballwurf-Affäre gegeben. Im Achtelfinale des DFB-Pokals zwischen den damaligen Regionalligisten Aachen und Waldhof Mannheim war ein Aachener Spieler mit einem Elfmeter zunächst am Torwart gescheitert, hatte den Nachschuss jedoch verwandelt. Da zwischenzeitlich ein zweiter Ball auf das Spielfeld geworfen worden war, hatte Schiedsrichter Markus Merk den Treffer annulliert. Mannheim setzte sich im Elfmeterschießen durch. _________________ Gruß Tomlafit
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